Chronik

Sommerkonzerte 2013





Drei Werke von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) stehen auf dem Programm der Sommerkonzerte des Waidhofner Kammerorchesters, die mit seiner Sinfonie Nr. 25 in g-moll KV 183 eröffnet werden. Mozart komponierte die Sinfonie im Spätherbst 1773 im Alter von 17 Jahren als er nach einer Italien-Reise und einem kürzeren Wien-Aufenthalt in Salzburg als Geiger und Konzertmeister im fürsterzbischöflichen Dienst stand

Ebenfalls zu dieser Zeit, nämlich zwischen 1773 und 1775 entstanden auch seine ersten Instrumentalkonzerte: die fünf Violinkonzerte KV 209, KV 211, KV 216, KV 218 und KV 219. Mozart spielte bekanntlich selbst hervorragend Geige, was nahe legt, dass er die Konzerte am Salzburger Hof auch selbst aufführte.
Bei seinem Violinkonzert Nr. 3 in G-Dur KV 216 gehört die Bühne ebenfalls einer Konzertmeisterin: der Solopart liegt in den Händen der langjährigen Konzertmeisterin des Orchesters Marianne Vlcek.

Im Dezember 1786 vollendete Mozart in Wien ein Werk das zweifellos zu den Höhepunkten seines sinfonischen Schaffens gezählt werden darf: die Sinfonie Nr. 38 in D-Dur KV 504 mit dem Beinamen „Prager Sinfonie“. Die Uraufführung der Sinfonie im Jänner 1787 im Prager Nationaltheater war ein voller Erfolg und die Sinfonie wurde rasch zum Lieblingsstück des Publikums. Und auf ebenfalls grosses Gefallen bei den Konzertbesuchern hofft natürlich auch das Waidhofner Kammerorchester, das diese Sinfonie als Schlusspunkt für sein heuriges Sommerkonzert ausgewählt hat.